Ende der Partnerschaft zwischen IFRC und SOS MEDITERRANEE
Berlin, 05.12.2025 – Aufgrund finanzieller Engpässe beendet die Internationale Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften (IFRC) ihre Partnerschaft mit SOS MEDITERRANEE. Dennoch wird die Ocean Viking bald mit einer etwas kleineren Besatzung wieder in See stechen. Die medizinische Versorgung wird hierfür vollständig von SOS MEDITERRANEE übernommen. In den letzten vier Jahren haben die beiden Organisationen zusammen mehr als 150 Rettungseinsätze durchgeführt und Tausende von Frauen, Männern und Kindern im zentralen Mittelmeer aus Seenot gerettet.
Ende der Partnerschaft zwischen IFRC und SOS MEDITERRANEE
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Berlin, 05.12.2025 – Aufgrund finanzieller Engpässe beendet die Internationale Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften (IFRC) ihre Partnerschaft mit SOS MEDITERRANEE. Dennoch wird die Ocean Viking bald mit einer etwas kleineren Besatzung wieder in See stechen. Die medizinische Versorgung wird hierfür vollständig von SOS MEDITERRANEE übernommen. In den letzten vier Jahren haben die beiden Organisationen zusammen mehr als 150 Rettungseinsätze durchgeführt und Tausende von Frauen, Männern und Kindern im zentralen Mittelmeer aus Seenot gerettet.
Berlin, 05.12.2025 – Aufgrund finanzieller Engpässe beendet die Internationale Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften (IFRC) ihre Partnerschaft mit SOS MEDITERRANEE. Dennoch wird die Ocean Viking bald mit einer etwas kleineren Besatzung wieder in See stechen. Die medizinische Versorgung wird hierfür vollständig von SOS MEDITERRANEE übernommen. In den letzten vier Jahren haben die beiden Organisationen zusammen mehr als 150 Rettungseinsätze durchgeführt und Tausende von Frauen, Männern und Kindern im zentralen Mittelmeer aus Seenot gerettet.
Die Beendigung der Zusammenarbeit ist ausschließlich auf die finanziellen Engpässe der IFRC zurückzuführen. Die Partnerschaft zwischen den Organisationen war stark und positiv, und ihr Ende bedeutet einen erheblichen Verlust für SOS MEDITERRANEE. Die IFRC hat jährlich 2 Millionen Euro zu unseren lebensrettenden Such- und Rettungseinsätzen beigetragen, für die insgesamt 9 Millionen Euro pro Jahr benötigt werden. Zudem stellte die Organisation das medizinische und Schutzpersonal an Bord der Ocean Viking, das während der Rettungseinsätze wichtige Unterstützung leistete.
„Auch wenn die Partnerschaft mit der IFRC beendet ist, ist unsere Entschlossenheit, wieder in See zu stechen, ungebrochen“, sagte Soazic Dupuy, Einsatzleiterin. „Nach dem gewaltsamen Angriff der libyschen Küstenwache auf unser Rettungsschiff im vergangenen Sommer und einer mehrmonatigen Einsatzpause bereiten wir uns nun darauf vor, unsere lebensrettenden Einsätze mit der Ocean Viking wieder aufzunehmen.“
Eine neue, überarbeitete Struktur
SOS MEDITERRANEE wird seine Operationen zunächst anpassen und ein etwas kleineres Such-, Rettungs- und medizinisches Team einsetzen. Die medizinischen und Schutzmaßnahmen werden nun vollständig intern durchgeführt, um sicherzustellen, dass jede gerettete Person weiterhin die erforderliche Versorgung und Unterstützung erhält.
Diese überarbeitete Struktur ermöglicht es der Ocean Viking, ihre lebenswichtigen Einsätze im zentralen Mittelmeer fortzusetzen, ist jedoch aufgrund der aktuellen finanziellen Einschränkungen nur für einen begrenzten Zeitraum realisierbar.
„Wir sind zutiefst dankbar für den Beitrag der IFRC in den letzten vier Jahren. Mit der anhaltenden Unterstützung all jener, die sich für Menschen in Not auf See einsetzen, wird die Ocean Viking weiterhin Leben retten“, erklärt Soazic Dupuy.
Credits Titelbild: IFRC
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