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Jahresrückblick 2024

31
December
2024

Jahresrückblick 2024 - 1.948 gerettete Menschen, 33 Einsätze, Festsetzung, weit entfernte Häfen. Ein Jahr voller Rettungen und Herausforderungen für SOS Mediterranee und die Ocean Viking.

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Jahresrückblick 2024

31
December
2024

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Jahresrückblick 2024 - 1.948 gerettete Menschen, 33 Einsätze, Festsetzung, weit entfernte Häfen. Ein Jahr voller Rettungen und Herausforderungen für SOS Mediterranee und die Ocean Viking.

2024 war ein Jahr unermüdlicher Hingabe, Leben auf See zu retten. In 33 Einsätzen haben wir 1.948 Menschen in Sicherheit gebracht – Menschen, die auf der zentralen Mittelmeerroute unvorstellbare Gefahren durchlebt haben.

Diese Zahlen sind mehr als bloße Statistiken; sie stehen für Leben, Familien und Hoffnung auf eine Zukunft. Doch das Jahr brachte auch immense Herausforderungen: Strengere Gesetze behindern unsere Mission, die Ocean Viking wurde festgesetzt, und die gestiegenen Treibstoffkosten stellten uns vor zusätzliche Hürden. Über 80 Tage und 29.388 zurückgelegte Kilometer gingen dabei verloren – Zeit und Ressourcen, die für Rettungseinsätze hätten genutzt werden können.

Die zivile Seenotrettung bleibt unverzichtbar. 2024 allein haben 2.010 Menschen ihr Leben im Mittelmeer verloren. Mit Blick auf 2025 bleibt unser Engagement unerschütterlich. Gemeinsam werden wir weiterhin für eine Welt kämpfen, in der niemand auf der Suche nach Sicherheit auf See sterben muss.

Credits Video: Tess Barthes & Camille Martin Juan

Credits Titelbild: Hippolyte

AKTUELLES

News
26.4.2025

Einsatzbericht 6/25 der Ocean Viking - 126 gerettete Personen

126 Menschen wurden in zwei Rettungen im zentralen Mittelmeer aus Seenot evakuiert.
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22.4.2025

Rassismus, Gewalt und Menschenrechtsverletzungen entlang der zentralen Mittelmeerroute

Im März 2016 rettete die Aquarius – das ehemalige Rettungsschiff von SOS MEDITERRANEE – erstmals Menschen aus einem seeuntüchtigen Boot im Mittelmeer. Die Überlebenden schilderten die grausamen Zustände in Libyen als „die Hölle“, berichteten von Gewalt, Folter, Versklavung und Morden, die in völliger Straflosigkeit geschahen. Seit 2023 sind auch in Tunesien rassistische Übergriffe und Diskriminierungen, insbesondere gegenüber Menschen aus Subsahara-Afrika, zur traurigen Norm geworden.
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14.4.2025

Kriminalisierung humanitärer Hilfe in Libyen

Am 2. April 2025 kündigte die libysche Behörde für innere Sicherheit (ISA) an, die Tätigkeit von zehn internationalen humanitären Organisationen im Land mit sofortiger Wirkung auszusetzen.
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