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Ein Land im Fokus - Sudan

10
December
2025

Warum fliehen Menschen aus dem Sudan? In unserer Fachartikelserie "Ein Land im Fokus" geben wir einen Überblick über einige der Herkunftsländer der Menschen, die wir im zentralen Mittelmeer aus Seenot retten. Etwa 5% der Menschen, die SOS MEDITERRANEE in 9 Jahren an Bord der Ocean Viking empfangen hat, kommen aus dem Sudan - einem Land, dass insbesondere seit 2023 von einem eskalierenden Bürgerkrieg und einer humanitären Notlage von beispiellosem Ausmaß zerrüttet wird.

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Ein Land im Fokus - Sudan

10
December
2025

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Warum fliehen Menschen aus dem Sudan? In unserer Fachartikelserie "Ein Land im Fokus" geben wir einen Überblick über einige der Herkunftsländer der Menschen, die wir im zentralen Mittelmeer aus Seenot retten. Etwa 5% der Menschen, die SOS MEDITERRANEE in 9 Jahren an Bord der Ocean Viking empfangen hat, kommen aus dem Sudan - einem Land, dass insbesondere seit 2023 von einem eskalierenden Bürgerkrieg und einer humanitären Notlage von beispiellosem Ausmaß zerrüttet wird.

Willkommen zurück zu „Ein Land im Fokus“ - unserer Fachartikelserie, in der wir einen Überblick über einige der Herkunftsländer der Menschen geben, die wir im zentralen Mittelmeer - einer der tödlichsten Migrationsrouten der Welt - aus Seenot retten. Im letzten Artikel haben wir uns mit der Lage in Syrien befasst. Dieses Mal werfen wir einen umfassenden Blick auf die Situation im Sudan.

Warum Sudan? Etwa 5% der Menschen, die SOS MEDITERRANEE in 9 Jahren im zentralen Mittelmeer aus Seenot gerettet hat, sind sudanesischer Herkunft. Allein zwischen Januar und August 2025 haben wir mehr als 152 Menschen aus dem Sudan an Bord der Ocean Viking empfangen. Zuletzt ist die Zahl der Sudanes*innen, die das zentrale Mittelmeer Richtung Europa überqueren, erneut angestiegen. Diese Entwicklung geht mit dem Bürgerkrieg und der eskalierenden humanitären Notlage einher, die das afrikanische Land seit 2023 zerrüttet und die sich zuletzt dramatisch zugespitzt hat.

Die Flucht- und Vertreibungssituation im Sudan verdeutlicht, dass Menschen in der Regel innerhalb ihres Landes und in Nachbarländer fliehen. Viele Sudanes*innen, die ins benachbarte Libyen fliehen, geraten jedoch in einen Kreislauf aus Ausbeutung und Gewalt. Diese Strukturen, die durch europäische Politik gestärkt werden, bringen die Betroffenen paradoxerweise in eine Lage, in der der gefährliche Weg über das Mittelmeer oft zur einzigen verbleibenden Option wird.

Um die Situation im Sudan einzuordnen, greifen wir auf Einschätzungen von Expert*innen, auf offene Daten und Berichte internationaler Organisationen vor Ort, sowie auf unsere eigenen Daten zurück. Vor allem aber hören wir die Geschichten einiger Sudanes*innen, die wir in den letzten Jahren bei uns an Bord empfangen haben. Ihre Stimmen, ihre Hoffnungen und Wünsche, ihr Leid und ihre Freuden sind bei Weitem der wichtigste „Datensatz“ in diesem Bericht: Menschen sind keine Zahlen und werden auch nicht nur durch ihre Lebensumstände definiert. Yusuf, Adam, Amani und andere Menschen, die wir getroffen haben, sind Musiker*innen, Ingenieur*innen, Künstler*innen, Söhne und Töchter, Brüder und Schwestern. Ihre Geschichten sind viel mehr als nur die Flucht. Und sie haben uns die Ehre erwiesen, uns einen Einblick in ihr Leben zu gewähren.  

„Ich liebe den Sudan so sehr. Ich wollte nie weggehen. Wir hatten gehofft, dass unser Land frei sein würde, aber der Krieg hat unsere Hoffnung zerstört.“ - Ali, 20 Jahre alt, gerettet am 02.08.2025

Sudans Weg in den Krieg: Ursprünge einer komplexen Krise

Der sudanesische Bürgerkrieg wird als die größte humanitäre Krise der Welt bezeichnet. Doch trotz des enormen Ausmaßes des menschlichen Leids wird er in den westlichen Medien weitgehend ignoriert und häufig von anderen Konflikten überschattet.  

Wie konnte es so weit kommen – und was genau geschieht im Sudan? Am 15. April 2023 begannen bewaffnete Kämpfe zwischen der Sudanesischen Armee (SAF) und den paramilitärischen Rapid Support Forces (RSF), die ursprünglich unter dem ehemaligen Diktator Omar al-Bashir gegründet wurden. Nach dem Sturz von al-Bashir im Jahr 2019 regierten General Abdel Fattah al-Burhan (SAF) und RSF-Führer Mohammed “Hemeti” Hamdan Dagalo übergangsweise zunächst gemeinsam den Sudan, lieferten sich jedoch zunehmend offene Machtkämpfe. 2021 endete der 2019 angestoßene demokratische Transitionsprozess in einem Militärputsch. Die Spannungen zwischen den beiden Konfliktparteien wuchsen und eskalierten 2023 schließlich zu einem offenen Krieg. Der Konflikt breitete sich schnell über Khartum und die Region Darfur aus.  

Hinter der Gewalt steht auch ein Kampf um wirtschaftliche Macht: Die RSF profitiert vom Gold in Darfur, während die SAF den unter al-Bashir aufgebauten militärisch-industriellen Komplex kontrolliert. Zudem ist der Konflikt stark von ausländischen Interessen und konkurrierenden diplomatischen Bemühungen verschiedener Regionalmächte geprägt: „Ausländische Mächte haben natürlich Einfluss“, erklärt Professor De Simone, Forscherin am Institut für Soziologie und Sozialforschung der Universität Trient und Professorin für Geschichte und Institutionen Afrikas. „Sie spielen eine wichtige Rolle, insbesondere was die Lieferung von Waffen und die Legitimität betrifft, die beide Seiten aus der Aufrechterhaltung internationaler Beziehungen ziehen können.“ Während Ägypten und Saudi-Arabien den sudanesischen Streitkräften näherstehen, unterstützen die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) die RSF mit Waffenlieferungen, so De Simone. Auch hier spielen wirtschaftliche Interessen eine zentrale Rolle.  

Eine humanitäre Katastrophe

Die menschlichen Kosten dieses Bürgerkrieges sind erschütternd. Bereits in den ersten Kriegstagen wurden mehr als 2,2 Millionen Menschen innerhalb des Sudan vertrieben, oder flohen in Nachbarländer. Große Teile der Bevölkerung sind von einer akuten Hungersnot betroffen.  Fast 25 Millionen Menschen, darunter mehr als 13 Millionen Kinder, benötigten lebensrettende Hilfsgüter, wie Wasser, Lebensmittel und Medikamente. Zahlreiche Notunterkünfte in Darfur sind von einer Choleraepidemie betroffen. Zusätzlich wird die Lage in Teilen des Landes durch Extremwetterereignisse weiter destabilisiert. Hilfsorganisationen vor Ort sprechen vor diesem Hintergrund von der „schlimmsten humanitären Notlage der Welt“.

In einem Bericht vor dem Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen (UN) sprachen UN-Ermittler*innen im Oktober 2025 von einem „Krieg der Gewaltverbrechen”. Sie dokumentieren gezielte Angriffe auf Zivilist*innen durch die rivalisierenden Kräfte, darunter systematische Verfolgung, Vertreibung, Vergewaltigungen, Massenhinrichtungen, wahllose Bombardierungen und andere schwerste Menschenrechtsverstöße und fordern die Konfliktparteien zum Schutz der Zivilbevölkerung auf. Zudem drängen Menschenrechtsbeobachter*innen auf die Ausweitung des regionalen Waffenembargos in Darfur auf das gesamte Land und fordern den Einsatz einer unparteiischen Schutztruppe für Zivilist*innen.  

“Ich komme aus Darfur im Sudan. Zurzeit greifen die Rapid Support Forces, eine paramilitärische Gruppe, die Menschen in meiner Region an. Sie zwingen Menschen aus unserer Region, sich ihrer Miliz anzuschließen, und dann zwingen sie dich, Menschen zu töten. Wenn du dich ihnen nicht anschließt, töten sie dich. Sie vergewaltigen Frauen und zerstören Dörfer. Wenn ich in andere Teile des Landes fliehen würde, würden die Leute wegen meines Akzents denken, dass ich zu dieser Gruppe gehöre, also bin ich auch dort in Gefahr.” - Amani, 23 Jahre alt, gerettet am 6. November 2024

Am 26. Oktober 2025 eroberte die RSF den letzten verbliebenen Militärstützpunkt in West-Darfur. Nach dem Vormarsch der RSF in der Region gab es zahlreiche Berichte über Massenmorde, Entführungen, sexualisierte Gewalt und ethnisch motivierte Angriffe auf Zivilist*innen.  Am 9. November 2025 berichtete das Sudan Doctors Network, eine lokale medizinische Organisation, dass Kämpfer*innen der RSF Hunderte Leichen aus den Straßen von El-Fasher entfernt hatten. Nach Angaben der Organisation wurden viele der Opfer in Massengräbern verscharrt oder verbrannt. MSF dokumentiert systematische Gewaltverbrechen in der Umgebung von El-Fasher und im Lager Zamzam, wo eine Offensive der RSF innerhalb von weniger als drei Wochen etwa 400.000 Menschen zur Flucht zwang, während Belagerungstaktiken die Zivilbevölkerung von Nahrungsmitteln, Wasser und medizinischer Versorgung abschnitten.

“Ich will, dass die Welt weiß, was in El Fasher passiert. Denn wir Sudanesen – wir Bürger – stehen vor enormen Schwierigkeiten. Die Situation ist schrecklich. Ich weiß nicht, warum sich die Welt nicht für das interessiert, was wir im Krieg durchmachen. Die Menschen leiden sehr, weil es keinen Ausweg aus der Region gibt. Sie steht unter Kontrolle der Rapid Support Forces. Es gibt keinen Weg, Lebensmittel hineinzubringen. Jetzt sterben die Menschen an Hunger. In den Lagern ist die Situation schlimm: Es ist so schmutzig, dass viele Krankheiten ausbrechen.” - Yes, 18 Jahre alt, gerettet am 02.08.2025

Die Notlage im Sudan ist systemisch: Zivilist*innen werden gejagt und vertrieben, Kranke stehen vor zusammenbrechenden Kliniken und unsauberem Wasser, und eingeschlossene Familien geraten durch Belagerungen in akute Unterernährung. Zugleich verschärfen Starkregen und Dürre die ohnehin schon katastrophale humanitäre Situation im ganzen Land. Globale Finanzierungseinbrüche im humanitären Sektor haben vor diesem Hintergrund dramatische Konsequenzen für die sudanesische Bevölkerung. Humanitäre Organisationen sprechen von einer humanitären Krise von beispiellosem Ausmaß.

Mit fast 13 Millionen Vertriebenen ist die Situation im Sudan eine der größten Vertreibungskrisen der Welt. „Etwa 10 Millionen Menschen sind Binnenvertriebene und leben in Lagern innerhalb des Landes, dazu kommen über vier Millionen Geflüchtete in Nachbarländern, insbesondere in Ägypten, im Tschad und im Südsudan – den Ländern, die direkt an den Sudan grenzen“, erklärt Professorin De Simone.

"Der Sudan war sehr schön, bevor der Krieg begann. Aber ich entschied mich zu gehen, weil das Leben so schlecht geworden ist. Es gibt keine Zukunft mehr, keinen Ort zum Lernen, nichts. Wenn es den Krieg nicht gegeben hätte, hätte ich den Sudan niemals verlassen. Jetzt ist es dort sehr gefährlich [...]. Ich verließ den Sudan und reiste nach Libyen. Wir fuhren mit einem Auto und überquerten die Grenze im Dreiländereck zwischen Sudan, Libyen und Ägypten. Die Reise hat lange gedauert. Wir mussten viele Checkpoints passieren. Einige werden von Milizen kontrolliert, andere von den Behörden des Landes. Wenn man Geld oder ein Telefon hat, nehmen sie es einem weg.” - Yusuf, gerettet am 02.08.2025

Auswirkungen auf den Mittelmeerraum

Die massenhafte Vertreibung von Zivilist*innen führt unweigerlich dazu, dass ein Teil der Menschen in unsichere Länder wie Libyen fliehen muss. In Libyen geraten flüchtende Menschen jedoch in einen endlosen und gut dokumentierten Kreislauf aus Gewalt, Erpressung, Sklaverei und willkürlicher Inhaftierung.  

“Als ich nach Libyen kam, fand ich mich in der Hölle wieder. Man kann sich dort nicht frei bewegen. Es ist wie ein großes Gefängnis. Wenn man hineingeht, kommt man nicht wieder heraus. Es gibt keinen Weg hinaus. Libyen ist ein gefährlicher Ort – das wissen wir alle. Aber die meisten Menschen haben einfach keine andere Wahl.” - Ali, gerettet am 02.08.2025

Die ausweglose Situation in Libyen zwingt viele dieser Menschen früher oder später dazu, mangels sicherer Alternativen den gefährlichen Weg über das Mittelmeer anzutreten.  

“In Libyen war die Situation sehr instabil. Auch dort hatte ich Probleme: Ich wurde ohne Grund für 13 Tage eingesperrt.” - Jamal, 22 Jahre alt, gerettet am 02.07.2025

Libyen ist kein sicherer Ort für Menschen auf der Flucht. Zuletzt führten libysche Behörden immer wieder Massenabschiebungen sudanesischer Geflüchteter durch. Erst kürzlich wurden 700 Sudanes*innen im Rahmen einer Razzia gegen Menschenhandel kollektiv ausgewiesen.

Europäischer Einfluss: Destabilisierung in den Diensten der Grenzkontrolle?

Verschiedenen Quellen zufolge beteiligte sich auch die EU bereits Anfang der 2010er Jahre an der Finanzierung und Ausbildung militärischer Einheiten des ehemaligen Diktators al-Bashir, darunter auch der RSF, um Migration aus Ländern am Horn von Afrika zu unterbinden. Die sudanesische Strategie zur “Eindämmung von Migrationsströmen” im Auftrag Europas äußerte sich vor allem in rücksichtslosem und gewaltsamem Vorgehen der RSF gegen ausländische Migrant*innen. “Ein Großteil der von der EU finanzierten Trainings und Ausrüstung ist doppelt einsetzbar. Die Ausrüstung, die die Identifikation und Registrierung von Migrant*innen ermöglicht, stärkt auch die Überwachungskapazitäten einer sudanesischen Regierung, die seit 28 Jahren sudanesische Bürger*innen gewaltsam unterdrückt. Angesichts anhaltender bewaffneter Aufstände von Regimegegner*innen, die gegen die chronische Ungleichheit bei der Verteilung des nationalen Reichtums und der politischen Macht in den Randregionen protestieren, hat sich die sudanesische Regierung stets auf eine Vielzahl von Milizen verlassen, um Aufstände zu bekämpfen“, heißt es in einem Bericht des renommierten internationalen Konfliktexperten Suliman Baldo aus dem Jahr 2017, der sich eingehend mit dieser kaum beachteten Partnerschaft befasst.  

Hat diese Politik dazu beigetragen, die RSF zu stärken? Hat sie eine Rolle bei ihrem späteren Aufstieg zur Macht gespielt? Verschiedene Berichte und Einschätzungen von Expert*innen geben zumindest Anhaltspunkte dafür. Die Europäischen Maßnahmen könnten somit ein weiterer Faktor sein, der zum Leid und zur Entscheidung einiger Sudanes*innen beigetragen hat, ihr Land zu verlassen und schließlich über das Mittelmeer zu fliehen.  

Fazit

Die Menschen aus dem Sudan, die wir an Bord der Ocean Viking kennenlernen, erzählen uns Geschichten von Widerstandsfähigkeit und Überlebenswillen. Sie berichten jedoch auch von der unermesslichen Brutalität, die sie überlebt haben. In Libyen geraten viele Sudanes*innen in eine gefährliche “Sackgasse”: Die Rückkehr in den Sudan ist unmöglich, doch das Festsitzen im libyschen Kreislauf aus Gewalt, willkürlicher Inhaftierung und Zwangsarbeit ist ebenso unerträglich. Eine Erfahrung, die viele der Menschen teilen, die SOS MEDITERRANEE in den letzten 9 Jahren auf dem Mittelmeer aus Seenot gerettet hat.

Die Europäische Grenzpolitik im Mittelmeer verschärft diese ausweglose Situation. Durch die Unterstützung gewalttätiger und illegaler Aktivitäten der libyschen Küstenwache, die fliehende Menschen oft mit brutalen Mitteln in ein unsicheres Land zurückzwingt, trägt die EU-Politik zum Leid und auch zum Tod der Menschen bei, die mangels sicherer Alternativen die gefährliche Überfahrt über das Mittelmeer wagen müssen.

„Wir hoffen, dass die Europäischen Institutionen erkennen, dass die Politik der Migrationsabschreckung durch Zurückweisungen und mangelnde Rettungsmaßnahmen nicht nur illegal und unmoralisch, sondern auch ineffizient ist”, erklärt Soazic Dupuy, Einsatzleiterin bei SOS MEDITERRANEE. “Die Menschen überqueren weiterhin das Meer auf der Suche nach Sicherheit und werden dies auch in Zukunft tun. Die staatliche Rettungslücke und die Unterstützung von Akteur*innen, die Menschen an der Überfahrt hindern, fügt jenen, die bereits vor unerträglichen Lebensumständen fliehen, zusätzliches Leid und Tod zu. Das zeigt auch der Fall Sudan.”

Foto Credits: Camille Martin Juan / SOS MEDITERRANEE (Bild 1), Tess Barthes / SOS MEDITERRANEE (Bild 2&3), Francesca Volpi / SOS MEDITERRANEE (Bild 4)

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